Ist im Schwimmbad eine Luftmatratze oder sonstiges Wasserspielzeug erlaubt?

Wenn die Familie ins Schwimmbad geht, möchte sie oft auch gerne Luftmatratzen oder Wasserspielzeug mitnehmen, um im Pool zu spielen. Neben Luftmatratzen und Wasserbällen gibt es eine große Auswahl an kleinerem oder größerem Wasserspielzeug und auch die Luftmatratzen haben heutzutage zum Teil ein sehr kreatives Design mit zum Beispiel eingebauter Rutsche etc., sodass man mit ihnen viel Spaß im Wasser haben kann. Was im Schwimmbad erlaubt ist und was nicht, wenn es um die Nutzung von Luftmatratzen und Wasserspielzeug im Wasser geht, erklären wir Ihnen hier.

Freibad im Sommer bei Sonnenschein

Allgemeine Regeln zur Nutzung von Luftmatratzen und Wasserspielzeug im Schwimmbad

Ob man eine Luftmatratzen oder Wasserspielzeug mit in den Pool nehmen darf, kann man nicht generell sagen. Denn jedes Schwimmbad oder Hallenbad hat, was das betrifft, seine eigenen Regeln.

Wenn Wasserspielzeug nicht erlaubt ist, hat dies zumeist zwei Gründe: zum einen wegen der Verletzungsgefahr und zum anderen, weil Wasserspielzeug, insbesondere große Bälle oder Luftmatratzen sehr störend für andere Badegäste sein können. Schwimmbäder haben ihre Baderegeln, auf denen steht, ob Sie Wasserspielzeug mit ins Wasser nehmen dürfen oder nicht. Ist dies nicht in den Baderegeln festgelegt, sollten Sie den Bademeister fragen, ob Sie Wasserspielzeug mit ins Wasser nehmen dürfen. Manchmal hängt es davon ab, wie voll das Schwimmbad in einem bestimmten Moment ist, ob dies erlaubt ist. Anders als in Schwimmbädern dürfen Sie in offenen Gewässern, wie Seen oder das Meer eigentlich immer Wasserspielzeug mit ins Wasser nehmen. Denn hierbei handelt es sich um große Gewässer, wo man anderen Schwimmern nicht lästig fällt.


Wenn es um Schwimmhilfen wie Schwimmwesten oder Schwimmflügel geht, sind diese eigentlich immer im Schwimmbad erlaubt. Normalerweise ist das Tragen einer Schwimmhilfe für Kinder sogar Pflicht, wenn sie noch nicht schwimmen können.

Erlaubt oder sogar Pflicht sind Schwimmhilfen im Schwimmbad

Wenn Kinder noch nicht schwimmen können, müssen sie in der Regel im Schwimmbad eine Schwimmhilfe tragen. Zu den Schwimmhilfen zählen Schwimmflügel und Schwimmwesten oder Schwimmringe. Auch die Poolnudel ist eine Schwimmhilfe. Da man von ihr leicht abrutschen kann, gilt sie aber eher als zusätzliche Schwimmhilfe zu den bereits genannten Schwimmhilfen.

Die meisten Erwachsenen und Eltern kennen noch die orangefarbenen Schwimmflügel aus ihrer Kindheit. Sie sind aufblasbar und normalerweise mit zwei Sicherheitskammern versehen. Ach heute gelten Schwimmflügel als bewährte Schwimmhilfen. Allerdings können sie beim Schwimmenlernen manchmal hinderlich sein, und lassen sich, insbesondere wenn der Körper nass ist, nur schwer an- und ausziehen. Deshalb verwenden viele gerne Schwimmwesten als Schwimmhilfen. Man braucht sie nicht aufzupusten wie die Schwimmflügel und sie bieten wesentlich mehr Bewegungsfreiheit als Schwimmflügel. Andererseits bedecken Schwimmwesten einen Großteil des Oberkörpers und können sich nach einem längeren Aufenthalt im Wasser kalt anfühlen, es sei denn, sie bestehen aus Neopren. Außerdem gibt es heutzutage auch Schwimmringe mit mehreren Kammern, die man nach und nach entfernen kann oder Schwimmflügel, die aus mehreren Schaumstoffringen bestehen. Hier lassen sich ebenfalls nach und nach Ringe entfernen, sobald das Kind sich besser alleine über Wasser halten kann. Manche Schwimmwesten sind auch mit zusätzlichem Auftriebsmaterial ausgestattet, das herausnehmbar ist. Dies ist sehr praktisch, da sich auf diese Weise die Weste an die Schwimmlernfortschritte des Kindes anpasst.

Schnorchelset im Schwimmbad

Das Schnorcheln gehört zu den beliebten Freizeitaktivitäten im Wasser. Insbesondere im Urlaub schnorcheln viele Menschen gerne, etwa im Schwimmbad, in einem See oder im Meer. Genauso wie beim Wasserspielzeug, sollten Sie sich zunächst beim Badepersonal erkundigen, ob Sie ein Schnorchelset im Schwimmbad nutzen dürfen. In Seen und im Meer sollte dies eigentlich immer erlaubt sein, es sei denn, es herrscht ein generelles Badeverbot.

Achten Sie auf die Gefahren, wenn Sie eine Luftmatratze im Schwimmbad nutzen

Dies betrifft vor allem die Kinder, die beim Spielen im Wasser gerne die Zeit und alles um sich herum vergessen. Im Pool oder im See können Kinder beim Spielen unter die Luftmatratze geraten und in Panik keinen Ausgang an die Wasseroberfläche finden. Auch sollten sie nicht vom Beckenrand auf eine Luftmatratze springen. Sie könnten das Gleichgewicht verlieren und mit dem Kopf auf dem Beckenrand aufschlagen. Legen Sie deshalb gemeinsam mit den Kindern Regeln fest, wie sie sich im Wasser verhalten sollen, wenn sie zum Spielen eine Luftmatratze benutzen.

Fazit zum Thema Luftmatratze oder Wasserspielzeug ins Schwimmbad mitnehmen

Es lässt sich nicht generell sagen, ob in einem Schwimmbad Luftmatratzen und Wasserspielzeug erlaubt sind. Denn dies wird in jedem Schwimmbad anders gehandhabt. Sprechen Sie deshalb immer das Badepersonal an, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie Wasserspielzeug mit ins Wasser nehmen dürfen. Schwimmhilfen sind im Wasser immer erlaubt und normalerweise sogar Pflicht, wenn ein Kind noch nicht schwimmen kann. In manchen Schwimmbädern dürfen Sie Schnorcheln, doch auch hier sollen Sie zuerst den Bademeister danach fragen.