Schwimmen lernen für Erwachsene

Wenn man das Schwimmen als Kind nicht gelernt hat, wird man es auch als Erwachsener nicht mehr lernen. So wird oft gedacht. Doch es braucht niemandem peinlich zu sein, wenn er oder sie als Erwachsener nicht schwimmen kann. Viele ältere Nichtschwimmer sind in ihrer Kindheit in ländlichen Regionen aufgewachsen, wo es keine Seen oder Schwimmbäder gab. Deshalb hatten sie nie einen Grund Schwimmen zu lernen. Andere haben Angst vor dem Wasser, schämen sich in Schwimmkleidung ins Wasser zu gehen oder haben aufgrund eines körperlichen Leidens nicht schwimmen gelernt. Es gibt verschiedene Gründe, warum Erwachsene teilweise nicht schwimmen können.

Aber auch Erwachsene können noch schwimmen lernen. Für Erwachsene gibt es genügend Angebote an Schwimmkursen, wo sie unter ihresgleichen das Schwimmen beigebracht bekommen. Denn wenn man schwimmen kann, hat das viele Vorteile. Der wichtigste ist natürlich, dass Schwimmkenntnisse vor dem Ertrinken schützen. Desweiteren ist schwimmen sehr gesund. Es stärkt die Muskeln, die Gelenke und den Kreislauf. In diesem Artikel möchten wir Sie über die Möglichkeiten des Schwimmenlernens informieren, warum das Schwimmen gut für die Gesundheit ist und welche Schwimmtechniken man beherrschen sollte.

Pärchen im Wasser hat Spaß

Warum sollte man als Erwachsener noch schwimmen lernen?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Erwachsene schwimmen lernen sollten. Erstens müssen sie, wenn sie schwimmen können, keine Angst vor dem Ertrinken mehr haben. Zweitens ist Schwimmen gut für die Gesundheit. Und drittens müssen sie Freunden oder Verwandten nicht mehr absagen, wenn diese gemeinsam an einen See oder ins Freibad fahren oder vielleicht eine Bootstour unternehmen möchten. Es geht beim Schwimmenlernen also auch darum, sich nicht sozial auszugrenzen. Denn man kann im Alltag oder in der Freizeit immer wieder in Situationen geraten, in denen man sich im Notfall über Wasser halten können muss.


Soll ich Einzelunterricht nehmen oder in einen Schwimmkurs gehen?

Schwimmen lernen in einem Schwimmkurs ist in jedem Alter möglich, denn es gibt bei Schwimmkursen für Erwachsene keine Altersbeschränkung. Der Vorteil ist, dass Sie in einem Schwimmkurs für Erwachsene unter Gleichgesinnten sind, die häufig schon etwas älter sind. Ein guter Schwimmkurs wird von einer qualifizierten Fachkraft geleitet, sodass Sie davon ausgehen können, dass Sie im Schwimmen fachgerecht unterrichtet werden. Viele Schwimmkurse für Erwachsene werden in den Abendstunden angeboten, also zu Zeiten, zu denen die meisten Werksamen von ihrer Arbeit nach Hause kommen. Außerdem sind in den Abendstunden in der Regel nicht mehr so viele Menschen im Schwimmbad und werden die Kursteilnehmer nicht von herumlaufenden Kindern in ihrer Konzentration gestört.

Was die Lerntechniken betrifft, läuft ein Schwimmkurs für Erwachsene nicht wesentlich anders ab, als ein Schwimmkurs für Kinder. Zunächst werden Schwimmtechniken im Trockenen geübt. Dann müssen die Kursteilnehmer erste Gehversuche im untiefen Wasser machen und sich an das Wasser gewöhnen. Sie lernen unter Wasser zu atmen, sich an den Druck im Gehörgang zu gewöhnen und die Augen unter Wasser offen zu halten. Schließlich wenden sie die gelernten Schwimmtechniken im Wasser an.

Beim Schwimmen lernen sollten sich die erwachsenen Schwimmneulinge nicht unter Druck setzen. Denn das Schwimmen soll auch Entspannung bringen. Deshalb ist die Devise beim Schwimmen lernen: locker bleiben! Es gibt auch spezielle Schwimmkurse für Menschen, die eine Aquaphobie haben. Man kann sich das Schwimmen natürlich auch von Freunden oder Verwandten beibringen lassen, denen man vertraut, oder sich einen Trainer suchen, der einen in Einzelstunden im Schwimmen unterrichtet. Allerdings ist Einzelunterricht natürlich teurer als die Teilnahme an einem Schwimmkurs. Ob man das Schwimmen lieber in der Gruppe oder alleine lernt, hängt letztendlich von den persönlichen Vorlieben ab.


Warum ist Schwimmen gut für die Gesundheit?

Schwimmen ist gesund und hält fit. Regelmäßiges Schwimmen stärkt den gesamten Körper. Beim Schwimmen werden die Muskeln trainiert und die Ausdauer verbessert. Das Schwimmen hat viele Vorteile gegenüber anderen Sportarten. So werden beim Schwimmen kaum Muskelgruppen vernachlässigt, wie etwa beim Joggen. Da Wasser eine höhere Dichte hat als Luft, ist man beim Schwimmen einem größeren Widerstand ausgesetzt als an der Luft. Dies stärkt die Muskeln. Denn das Schwimmen fordert sowohl die Beinmuskulatur als auch den Oberkörper. Außerdem werden unter Wasser die Gelenke weniger belastet als bei anderen Sportarten. Dies mindert das Verletzungsrisiko. Zusätzlich fördert das Schwimmen die Kondition und stärkt das Immunsystem. Wenn Sie beim Schwimmen auch Fett verbrennen möchten, ist die Wassertemperatur wichtig: Hat das Wasser eine Temperatur von 26 Grad, führt dies kaum zur Fettverbrennung, da bei dieser Temperatur der Wärmeaustausch von Körper und Wasser gleich ist. Ist die Temperatur höher oder niedriger, muss der Körper mehr Energie aufwenden, um die Körpertemperatur zu regulieren und verbraucht Fett.

Was bringen die verschiedenen Schwimmtechniken?

Welche ist die geeignete Schwimmtechnik, wenn man schwimmen lernen möchte: Brustschwimmen, Kraulen oder Rückenschwimmen? Für Anfänger ist das Brustschwimmen zunächst die beste Schwimmtechnik. Zwar ist das Brustschwimmen auch am anstrengendsten, doch kommen Schwimmanfänger häufig am besten mit dem Brustschwimmen klar, da sie beim Schwimmen den Kopf zunächst über Wasser halten können. Allerdings ist darauf zu achten, dass man beim Brustschwimmen den Nacken nicht zu sehr verkrampft. Denn dann kann man nicht entspannen und schadet eventuell sogar dem Rücken. Das Kraulen ist die schnellste Schwimmtechnik und ist gut für das Herz und den Kreislauf. Beim Kraulen muss man den Kopf jedoch immer eine Zeit lang im Wasser halten, was für Anfänger nicht so leicht ist. Alternativ kann man auch mit dem Rückenschwimmen beginnen. Beim Rückenschwimmen sind Gesicht und Atemwege meistens frei. Allerdings sieht man beim Rückenschwimmen nicht, wo man hinschwimmt. Dies kann zu Unsicherheiten führen.

Fazit zum Thema Schwimmen lernen für Erwachsene

Das Schwimmen lernen ist in jedem Alter möglich. Wenn man als Erwachsener nicht schwimmen kann, braucht man nicht einen Schwimmkurs für Kinder zu besuchen, um Schwimmtechniken zu lernen. Es gibt genügend Schwimmkurse für Erwachsene, in denen man behutsam an das Thema Schwimmen herangeführt wird. Auch in einem Einzeltraining lässt sich das Schwimmen lernen. Wenn man schwimmen kann, hat das viele Vorteile. Man braucht keine Angst vor dem Ertrinken zu haben, tut etwas Gutes für die Gesundheit und braucht sich nicht sozial ausgegrenzt zu fühlen, wenn Freunde und Verwandte in ihrer Freizeit auf dem Wasser unterwegs sind. Oder wenn die Enkel einen mit ins Schwimmbad nehmen möchten. Wenn man seine Angst vor dem Schwimmen einmal überwunden hat, macht das Schwimmen sogar richtig Spaß. Denn die meisten Kinder und Erwachsenen lieben es, im Wasser zu sein. Vor allem im Sommer, wenn das Wasser bei großer Sonnenhitze eine angenehme Abkühlung verspricht.