Kinder und Erwachsene lieben es, mit einer Luftmatratze auf dem Meer zu treiben und sich von den Wellen schaukeln zu lassen, oder einfach im Wasser zu spielen. Manch einer nutzt auch die Gelegenheit, um sich mit der Luftmatratze ein bisschen weiter ins Wasser zu wagen, als er das ohne Luftmatratze tun würde. Doch beachten Sie hierbei, dass eine Luftmatratze keine Schwimmhilfe ist und diese auch nicht ersetzen kann, sollten Ihnen auf einmal die Kräfte ausgehen, und Sie können nicht mehr selbstständig ans Ufer zurückschwimmen.
Außerdem birgt das Meer selbst auch Gefahren, vor denen Sie sich nicht schützen und die Sie plötzlich überraschen können. Eine feste Regel, wie weit man mit der Luftmatratze aufs Meer herausschwimmen darf, gibt es nicht. Das Ufer sollte immer in Sicht bleiben und Ihre Kräfte ausreichend, damit Sie wieder an Land zurückschwimmen können. Hier erläutern wir Ihnen, worauf Sie achten sollten, wenn Sie mit einer Luftmatratze im Meer schwimmen möchten, damit das Vergnügen im Meer auch ein Vergnügen bleibt.
Was Sie tun können, um im Wasser sicher mit einer Luftmatratze zu schwimmen
Damit Sie das Schwimmen mit Luftmatratze im Meer genießen können, sollten Sie sich an einige Vorsichtsmaßnahmen halten. Achten Sie zuallererst auf sich selbst. Wenn Sie verschwitzt am Strand ankommen, warten Sie erst ab, bis Sie sich abgekühlt haben, bevor Sie ins Wasser gehen. Wenn Sie überhitzt ins Wasser steigen, kann dies zu einem Kreislaufkollaps führen.
Baden Sie am besten nur an bewachten Strandabschnitten, damit Hilfe in der Nähe ist, sollten Sie in Gefahr geraten. Bei der Strandaufsicht können Sie sich auch erkundigen, wo Sie am sichersten mit der Luftmatratze schwimmen können. Halten Sie sich unbedingt an die Beflaggung am Strand. Diese gibt an, ob Sie sich gefahrlos ins Wasser begeben können. Bei roter Flagge sollten Sie auf keinen Fall ins Wasser gehen. Denn die rote Flagge bedeutet: striktes Badeverbot; bei gelber Flagge ist das Baden unter Vorsicht erlaubt; bei grüner Flagge dürfen Sie ins Wasser gehen, doch auch hier sollten Sie immer achtsam sein. Die blaue Flagge bedeutet, dass die Flut einsetzt. Wird die blaue Flagge gehisst und befinden Sie sich im Wasser, sollten Sie sofort ans Ufer schwimmen.
Bei starkem Wind sollten Sie grundsätzlich vorsichtig sein, wenn Sie mit der Luftmatratze im Meer schwimmen möchten, denn dieser könnte die Luftmatratze aufs offene Meer hinaustragen. Wenn Sie auf der Luftmatratze dösen oder sogar einschlafen, könnte dies zu bösen Überraschungen führen. Die Luftmatratze treibt Sie, ohne dass Sie es merken, aufs offene Meer. Bei höherem Wellengang, könnten Sie plötzlich von der Luftmatratze fallen.
Außerdem kann ein langer Aufenthalt auf der Luftmatratze im Wasser zu einem Hitzschlag oder zu einer Unterkühlung führen, was bewirkt, das Sie nicht mehr in der Lage sind, ans Ufer zu schwimmen. Seien Sie deshalb immer achtsam im Wasser. Lassen Sie Kinder niemals aus den Augen, wenn sie sich mit einer Luftmatratze alleine im Wasser aufhalten und sprechen Sie mit Ihnen ab, dass sie nicht zu weit ins Wasser gehen sollten. Geht eine Luftkammer in der Luftmatratze kaputt, können Sie sich zwar nicht mehr auf sie legen, aber als Hilfsmittel verwenden, um sicher ans Ufer zu schwimmen.
Ebbe und Flut könnten Ihnen gefährlich werden
In Europa gibt es an manchen Stellen in der Nordsee und im Atlantik starke Gezeiten. Hier wechseln sich Ebbe und Flut alle sechs Stunden ab, wobei die Zeiten sich täglich verschieben. Wer sich mit den Gezeiten nicht auskennt, weiß also nie genau, wann die Ebbe und wann die Flut einsetzt. Möchten Sie mit Ihrer Luftmatratze an einem Strandabschnitt mit starken Gezeiten ins Wasser gehen, sollten Sie dies nur bei einsetzender Flut tun. Wenn die Ebbe einsetzt kann eine Sogwirkung entstehen, die Sie und Ihre Luftmatratze aufs offene Meer zieht. Erkundigen Sie sich bei der Strandwacht, wann der beste Zeitpunkt ist, um mit ihrer Luftmatratze ins Wasser zu gehen.
Strömungen könnten Ihnen zum Verhängnis werden
Unterströmungen sind eine große Gefahr im Meer, denn sie entstehen plötzlich und man kann sie nicht sehen. Unterströmungen haben eine große Kraft, die selbst Erwachsene auch in flachem Wasser von den Füßen reißen können. Im schlimmsten Fall werden Sie von der Strömung auf das Wasser hinausgezogen. Selbst geübte Schwimmer können gegen diese Strömung nicht anschwimmen. Geraten Sie in eine Strömung gilt es: Ruhe bewahren. Schwimmen Sie nicht auf den Strand zu, sondern parallel zum Ufer, bis Sie den Bereich der Strömung verlassen haben. Wenn Sie nicht genug Kraft haben, an den Strand zu schwimmen, legen Sie sich auf den Rücken und machen Sie sich bemerkbar, indem Sie mit den Armen wedeln und um Hilfe rufen.
Was Sie tun können, wenn Sie jemanden bemerken, der in Not geraten ist
Wenn Sie einen Menschen im Wasser bemerken, der in Not geraten ist, schwimmen Sie nicht kopflos auf ihn zu, um ihm zu helfen, denn dann könnten auch Sie in Not geraten. Sagen Sie einem Rettungsschwimmer Bescheid und alarmieren Sie den Notarzt. Dann können Sie mit einem Auftriebskörper, etwa einer Luftmatratze, zu dem Hilfesuchenden schwimmen. Der Auftriebskörper bewahrt Sie selbst vor dem Ertrinken, falls Sie in eine Strömung geraten.
Fazit zum Thema wie weit mit Luftmatratze aufs Meer hinausschwimmen
Schwimmen mit Luftmatratze im Meer ist ein Riesenvergnügen. Doch schnell kann man mit der Luftmatratze so weit aufs Meer herausgetrieben werden, dass man nicht mehr zurückschwimmen kann. Damit dies nicht passiert, haben wir Ihnen ein paar Tipps gegeben, die Ihnen helfen, sich mit der Luftmatratze möglichst sicher ins Meer zu begeben und ihnen erläutert, was Sie tun können, wenn Sie in eine Notsituation geraten. Sollten Sie doch einmal mit der Luftmatratze aufs Meer herausgetrieben werden, bleiben Sie ruhig und versuchen Sie so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen. Versuchen Sie nur an Land zu schwimmen, wenn dieses nicht zu weit entfernt ist. Ansonsten bleibt Ihnen nur übrig, auf Hilfe zu warten. Bleiben Sie dabei aber immer auf der Luftmatratze.